Der Rechnungsabschluss unseres Vereins erfolgt immer auf 31. Oktober, somit beginnt das Vereinsjahr jeweils am 1. November. Die Generalversammlung ist die erste Aktivität eines Vereinsjahres.
Am 10. November 2023 versammelten sich 93 Mitglieder im Ökumenischen Zentrum Pieterlen zur diesjährigen Generalversammlung. Auf die traditionelle musikalische Begleitung musste verzichtet werden, weil David Scholl nicht anwesend sein konnte. Besonders begrüsst wurden die Ehrenmitglieder, im Berichtsjahr neu Hansruedi Sutter, der an der letzten Generalversammlung 2022 sein Amt als Obmann weitergegeben hatte.
Der statuarische Teil der Generalversammlung 2023 konnte zügig abgewickelt werden. Als Stimmenzähler wirkten Manfred Johner und Felix Wagner. Das Protokoll der letzten Generalversammlung 2022 wurde wie bisher, vorgängig durch den Vorstand genehmigt. Das Protokoll kann jederzeit beim Sekretär eingesehen werden. Von diesem Angebot wurde allerdings nicht Gebrauch gemacht. Auf ein Verlesen an der Versammlung wurde verzichtet. Das Protokoll 2022 ist einstimmig genehmigt werden.
Die Versammlung hat dieses Jahr 5 neue Kameraden mit grossem Applaus aufgenommen, dies sind: Witschi Albert, Diethelm Bruno, Tierstein Pascal, Erard André und Scholl Hans Jörg. Peter Wüthrich aus Lengnau ist altershalber ausgetreten. Leider musste im Berichtsjahr vom Kameraden Theo Renfer für immer Abschied genommen werden. Der Verein zählt jetzt 136 Mitglieder.
Im Jahresbericht des Obmanns wurden die vier Anlässe des Vereinsjahres 2023 nochmal kurz gewürdigt. Sie sind auf der Webseite in der Rubrik Archiv mit je einem Bericht verewigt. Das Projekt «Neue Webseite» konnte inhaltlich und kostenmässig wie geplant abgeschlossen werden. Die Webseite funktioniert und bewährt sich. Der Vorstand hatte im Berichtsjahr viermal getagt und an zwei Tagen wurden die Ausflüge rekognosziert. Neben der Organisation der Anlässe waren die Finanzen des Vereins und die Rekrutierung von neuen Mitgliedern bedeutende Gesprächsthemen. Der Vorstand freut sich immer auf spontane Rückmeldungen zu den Aktivitäten oder auf Vorschläge für künftige Ausflüge. Mit dem Dank an die Vorstandskameraden und an alle Mitglieder wird der Jahresbericht abgeschlossen und von der Versammlung mit Applaus genehmigt.
Trotz einem Ausgabenüberschuss wurde die Jahresrechnung 2023 von der Versammlung einstimmig genehmigt. Auffallend ist die Kostensteigerung für die Ausfahrten seit der Corona Pandemie. Der Vorstand schaut immer sehr gut darauf, haushälterisch mit den finanziellen Mitteln umzugehen. Ein feines gutbürgerliches Essen und eine Besichtigung zu einem spannenden Thema sollten allerdings bei den Ausfahrten auch in Zukunft drin liegen.
Vor dem Hintergrund von steigenden Kosten musste für 2024 leider erneut ein Budget mit einem Ausgabenüberschuss präsentiert werden. Es wurde einstimmig genehmigt.
Der Vereinsbeitrag beträgt seit der Gründung im Jahr 1964 20 Franken pro Jahr. Seit sage und schreibe fast 60 Jahren hat man damit zurückhaltend und klug gewirtschaftet. Das muss gewürdigt werden, insbesondere wenn man sich vorstellt, wie sich die Teuerung in dieser Zeit entwickelt hat. Künftig wird das nicht mehr so sein, wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigten. Der Antrag des Vorstandes um Erhöhung des Jahresbeitrages 2025 auf 30 Franken wurde einstimmig angenommen.
Der Vorstand und die Rechnungsrevisoren wurden einstimmig wiedergewählt.
Am 4. August 2024 jährt sich die Gründung der Alten Garde zum 60. Mal. Der Vorstand hat beschlossen, dass dieses «kleine» Jubiläum mit einer Publikation in der Pieterlen Post und mit einer Würdigung durch das Gründungsmitglied Alfred Rentsch an der Generalversammlung 2024 geehrt werden soll. Auch im Vereinsjahr 2024 sind wieder vier Anlässe vorgesehen. Sie wurden kurz vorgestellt. Das Jahresprogramm 2024 wurde von der Versammlung zu Kenntnis genommen. Der Vorstand kann jetzt mit der Organisation der Details beginnen. Das Jahresprogramm ist jederzeit auf der Webseite verfügbar.
Traditionell wird immer der älteste Kamerad mit einer Flasche Wein geehrt. Die diesjährige Würdigung ist an Kamerad Willi Krieg gegangen, dies verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft.
Auf Antrag von Kamerad Werner Wex Bachmann hat man zum Abschluss des statuarischen Teils der Generalversammlung das Lied «Die Nacht ist ohne Ende» gesungen – auch ohne Begleitung durch David Scholl ist das ein spontaner, sehr emotioneller Moment. Dank einigen kräftigen Stimmen und vielen summenden Kameraden konnte man diesem «Gesang der Herzen» einigermassen zuhören, alle waren sehr zufrieden und freuten sich. Diese ungeplante, aber feine Aktion zeigte, dass dem Singen am Schluss der Generalsversammlung auch künftig Bedeutung beigemessen werden sollte. Entsprechend wird ein Kamerad gesucht, der als Nachfolger von David Scholl die schöne Tradition der musikalischen Begleitung weiterführen möchte.
Der Apéro, übrigens mitfinanziert durch die anwesenden Kameraden, welche in diesem Jahr 70-jährig werden, ist immer eine sehr gute Gelegenheit für den Austausch untereinander. Von dieser Gelegenheit wurde ausgiebig Gebrauch gemacht, man hatte sich viel zu erzählen. Die Zeit verging viel zu schnell bis der Aufruf erfolgte, sich die Getränke zu besorgen und die Plätze für das Nachtessen einzunehmen. Der Saal war frisch gelüftet und die Tische waren gedeckt.
Die berühmte Bernerplatte von Fritz Geissbühler und seinem Team war in diesem Jahr erneut eine Augenfreude und Gaumenweide. Die Reichhaltigkeit und Professionalität der Teller waren nicht zu übertreffen. Jede Komponente war auf den richtigen Kochgrad gekocht. Jeder Teller war farbenfroh angerichtet und wurde heiss serviert. Selbst der Schnittlauch auf den sogfältig gekochten Salzkartoffeln wurde nicht vergessen. Und Nachschlag vom hatte es genügend. Die Mitglieder der Alten Garde Pieterlen freuten sich riesig darüber. Manch einer hat seinen Dank persönlich in der Küche angebracht. Mit dem feinen Dessert und einem Kaffee mit Seitenwagen und vielen interessanten Gesprächen löste sich dieser reichhaltige Abend langsam auf. Ein riesengrosser Dank geht an alle, die zum guten Gelingen beigetragen hatten. Merci viu mou!
Hier bei der Präsentation des Mustertellers: Ein HOCH auf unsere Gastgeberinnen und Gastgeber Geissbühler Fritz, Jakob Silvia, Aeschbacher Heidi, Krähenbühl Marlis, Anliker Sonja, Geissbühler Beatrice, Sutter Judith und Krähenbühl Geri.
Beat Aeschbacher
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